Als ich daraufhin den Minister eingeschaltet hatte, ging auf einmal alles ganz schnell und der Rombo Development Trust Fund übernahm dazu noch alle weiteren Transportkosten. Die Organisation und die Verantwortung der Container mussten wir allerdings selber tragen. Wegen der schlechten Straßen in Rombo waren wir gezwungen, die Sachspenden aus den Containern in LKW's umzuladen und es hieß, wir müssen mitreisen, wegen der Sicherheit der Spenden. Es begann eine abenteuerliche Reise für uns. Alle 100 km gab ess eine Panne, wir reparierten die Schäden vor Ort und dann fuhren wir weiter. Unsere größte Sorge war der Regen. Die ganze Zeit blieb es trocken, jedoch 70 km vor dem Ziel begann es zu Regnen. Die rote Erde verwandelte sich zu einer einzigen Rutschparty. Nichts ging mehr.
Die Fahrer und dessen Helfer mussten am Ort übernachten, wir wurden abgeholt. Am nächsten Morgen waren wir wieder direkt vor Ort mit Frühstück für die Fahrer. Gott sei Dank, die Straßen waren wieder trocken und die Fahrer konnten die Spenden zum Ziel bringen. Der, in Rombo, sehr angesehene Steve Moshi, hatte alles organisiert und ein Lager für die Sachspenden organisiert. Auch Helfer waren bereits organisiert, um die Spenden vor Ort zu verteilen. So wurde Steve Moshi der wichtigste Mann für uns in Rombo.
Dazu muss ich sagen, es gab noch weitere Männer in Dar Es Salaam: Abou, Chrispin, Edwin usw., die uns wirklich sehr geholfen haben, die Container in LKW's umzuladen. Es waren 40 Grad draußen und im Container war nicht mehr auszuhalten. Mit gutem Gewissen und Dank Steve Moshi, kamen alle Spenden an und konnten somit an die Bedürftigen verteilt werden.
Steve Moshi (Links) und Father Mushi (Rechts) holen die Orgel für die katholische Kirche in Rombo ab.
Dem Geschäftsmann Mr. Kadogo aus Rombo ist auch zu danken für die gute Zusammenarbeit. Er war sehr hilfsbereit. Er stellte seine LKW's zu Verfügung um die Spenden zu jedem Ort zu transportieren.